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Beizen von Aluminium und Edelstahl

Beizen von Aluminium
Aluminium ist im Vergleich zum Eisen ein unedleres Metall. Blanke Aluoberflächen werden rasch von einer sehr dünnen Oxid-Schicht überzogen, die das Aluminium überaus effektiv vor weiterer Oxidation schützt. Dadurch erscheint Aluminium edler, als es in Wirklichkeit ist. Diese natürliche Schutzschicht führt jedoch dazu, dass Beschichtungen wie Nass- oder Pulverlack schlecht auf der natürlichen Sperrschicht haften.

Um diese störende Oxidschicht zu entfernen, werden vor dem Beschichten die Aluminiumoberflächen z. B. durch starke Säuren abgebeizt. Hierbei gehen Aluminium-Ionen in Lösung. Beim Beizprozess wird die Aluminiumoberfläche mikroskopisch klein aufgeraut, was die Lackhaftung zusätzlich erhöht. Der Beizabtrag sollte mindestens  1 g/m² Oberfläche betragen.

Vorsicht ist geboten, wenn im gleichen Bad Aluminium und verzinkte Oberflächen gebeizt werden. Im Beizbad gelöste Zinkionen können in höheren Konzentrationen eine Filiform-Korrosion begünstigen.

Edelstahl wird gebeizt, um Verunreinigungen, wie z.B. Schweißzunder, Oxidschichten, Anlauffarben, Fremdrost und durch die mechanische Bearbeitung eingepresste metallische Bestandteile und organische Verunreinigen zu beseitigen. Nur bei einer sauberen, metallisch reinen Oberfläche kann die Passivschicht, welche Edelstahl vor Korrosion schützt, ausgebildet werden. In unserem Programm haben wir Tauchbeizen, Sprühbeizen und Beizpasten.

PRODUKTÜBERSICHT Beizen von Aluminium und Edelstahl (PDF)